Empathie und Emotionale Intelligenz

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Empathie und Emotionale Intelligenz in Unternehmen 
Das Erfolgsgeheimnis von erfolgreichen Mitarbeitern und Führungskräften beruht nicht allein auf ihrer Fachkompetenz. Oft verfügen sie vor allem über eine hohe Emotionale Intelligenz. Darunter versteht man die Fähigkeit, Emotionen in Bezug auf sich selbst und andere Menschen wahrzunehmen, auszudrücken, zu verstehen und sinnvoll mit ihnen umzugehen. Spätestens seit den Veröffentlichungen von Daniel Goleman Mitte der Neunziger Jahre ist Emotionale Intelligenz zu einem Standardbegriff geworden, dem in Wissenschaft und Öffentlichkeit hohe Aufmerksamkeit schenkt. Der Terminus der Emotionalen Intelligenz erweiterte das bisherige Intelligenz-Konzept um die überlebensnotwendige Fähigkeit des Menschen, sich in Situationen und in andere Menschen einfühlen zu können. So ist die Emotionale Intelligenz inzwischen zu einer absolut wichtigen Anforderung im Personalbereich geworden, ohne die eine gelingende Personalführung kaum vorstellbar ist.  So zählt die Fähigkeit der Emotionalen Intelligenz zu den wesentlichen Wunschkriterien und spiegelt sich in zahlreichen Stellenausschreibungen wieder. Wie wichtig diese Eigenschaft auf der Führungsebene ist, beschreibt Goleman in seinem gleichnamigen Standardwerk “Emotionale Intelligenz”. Für die Besetzung einer leitenden Position sei der Grad an Emotionaler Intelligenz sogar weitaus bedeutender als der Intelligenzquotient. Laut Goleman fließen individuelles Fachwissen und Intelligenzquotient nur zu jeweils 25 Prozent in die Bewertung eines Bewerbers ein – die Emotionale Intelligenz hingegen zu 50 Prozent. Dass Emotionale Intelligenz bei der Besetzung von Führungspositionen so wichtig geworden ist, überrascht nicht, denn je höher die Position in einem Unternehmen ist, desto stärker gewinnen fachübergreifende Kompetenzen an Bedeutung. Im modernen Arbeitsprozess koordinieren und fördern Führungskräfte die individuellen Ressourcen ihrer Mitarbeiter. Sie versammeln unterschiedliche Talente und Persönlichkeiten um sich, die den Erfolg des Unternehmens auf allen Ebenen gewährleisten. Die Aufgabe der Führungskraft ist es, Verantwortlichkeiten festzulegen, unterschiedliche Energien zu bündeln und verbindliche Ziele zu entwickeln. Emotionale Intelligenz kann die Bewältigung dieser Aufgaben entscheidend fördern und besser voranbringen.
Emotionale Intelligenz ist kein Schicksalsgeschenk, sondern eine Kombination von Einzelfähigkeiten, die erlernbar sind. Sie umfasst alle Bereiche, die zur Verarbeitung von inter- und intrapersonellen Informationen notwendig sind. Der Einsatz von Emotionaler Intelligenz lässt sich fortwährend verfeinern und eröffnet Führungskräften und Mitarbeitern wertvolle Vorteile.

Merkmale Emotionaler Intelligenz

Nach Goleman setzt sich Emotionale Intelligenz aus fünf Kompetenzen zusammen:
1. Selbstwahrnehmung
Die Fähigkeit eines Menschen, seine Stimmungen, Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen und zu akzeptieren. Die genaue Kenntnis der eigenen Persönlichkeit umfasst hierbei auch die Kompetenz, die Wirkung des eigenen Handelns auf andere objektiv einzuschätzen.
2. Selbstregulierung
Das planvolle Handeln in Bezug auf betriebliche Faktoren wie Zeit und Ressourcen. Eigene Gefühle und Bedürfnisse werden der Situation angemessen gehandhabt und der konkreten Zielvorgabe untergeordnet.
3. Empathie
Die Fähigkeit emotionale Befindlichkeiten anderer Menschen wahrzunehmen und adäquat zu reagieren. Im beruflichen Kontext gilt es, auch unausgesprochene Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden zu befriedigen und entstehende Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
4. Motivation
Die Fähigkeit sich selbst und andere für konkrete Aufgaben zu begeistern. Die genaue Kenntnis der eigenen Persönlichkeit und der Potenziale und Bedürfnisse der Mitarbeiter ermöglicht es, erfolgreiche Motivationsanreize zu schaffen.
5. Soziale Kompetenz
Im beruflichen Kontext Kommunikationsstrukturen zu entwickeln, Kontakte zu knüpfen und tragfähige Beziehungen aufzubauen. Dies schließt das innerbetriebliche Beziehungsmanagement ebenso ein wie die Netzwerkpflege.

Empathie in der Partnerschaft
Auch in der Partnerschaft spielt Empathie eine zentrale Rolle. Ob und wie wir unser Gegenüber verstehen, hängt davon ab, ob wir uns in den anderen hineinversetzen können.  Dabei geht es nicht darum, dem Partner stets alles recht zu machen. Dabei ist es entscheidend, ob ich seine Empfindungen wahrnehme und nachempfinden kann. Dann kann auch heftig gestritten, um Standpunkte gerungen und nach gemeinsamen Lösungen gesucht werden.
Viele Beziehungen kranken jedoch daran, dass statt Empathie und Mitgefühl der Machtkampf im Mittelpunkt steht: Wer setzt sich durch? Wer hat Recht? Wer ist im Unrecht? Manche Paare verbringen Jahrzehnte mit diesem Kampf. Eine glückliche Beziehung sieht anders aus. Grundlage von Empathie ist der Respekt vor dem Partner und die Bereitschaft, seine abweichende Ansicht als gleichwertig mit der eigenen anzuerkennen.

Was bringt Empathie und Emotionale Intelligenz? 
Der Zusammenhang von Erfolg und Empathie bzw. Emotionaler Intelligenz wird inzwischen kaum noch bestritten. Erfolg meint hier sowohl beruflichen als auch persönlichen Erfolg. Menschen mit einem hohen Maß an Empathie und Emotionaler Intelligenz sind beruflich oft sehr erfolgreich, da sie gut mit Menschen umgehen können und über Führungsqualitäten verfügen. Empathie und Emotionale Intelligenz im Alltag ermöglicht es Ihnen, gut mit Ihrem Partner und Familienmitgliedern umzugehen, Konflikte konstruktiv zu meistern und mit sich selbst und anderen Menschen wertschätzend und achtsam aus zu kommen. Empathische Menschen können aktiv zuhören und akzeptieren ihre Mitmenschen so wie sie sind. Damit sind sie meist sehr beliebt und pflegen tiefgehende Beziehungen und Freundschaften. Sie sorgen aber auch gut für sich selbst und sind deshalb meist zufrieden und ausgeglichen.